Freitag, 22. April 2016

Unerwartete Spende!

Heute ist schon wieder Freitag. Kurz verreist war ich, nun bin ich wieder da. Mein letzter Tag im Garten liegt schon eine Woche zurück, es war der Donnerstag. Da wäre ich fast zu spät gekommen, doch letztlich war ich pünktlich um 17.30 Uhr im Garten.

Donnerstag, 12.04.2016

Ein wunderbares Schloss hängt seit Mittwoch vor unserer Gartentür, seit wir vom Verein WeltOffenPenzlin einige Gartengeräte für unsere Arbeit erhalten haben: Gemeinsam sind Bernd und Marcel losgefahren und haben Forke, Heckenschere, Grubber und zwei Gießkannen besorgt, im Garten deponiert und mit diesem schönen Schloss dafür gesorgt, dass wir die Geräte nun im Garten lassen können. VIELEN DANK!!

Das erste was ich mache, als ich in den Garten komme, ist, die Geräte zu inspizieren: "Echt toll", finde ich. Zwei schöne Pink-farbene Gießkannen, nicht zu übersehen, ... endlich ein wenig Farbe im Garten, das ständige Ockerbraun des Lehmbodens kann ganz schön bedrückend sein. Abwarten! - Hoffnung liegt auf dem kleinen verbliebenen Rasenstück, dort strecken langsam zumindest ein paar Löwenzähne die Hälse heraus.

Ich habe mit den anderen, Hussein, Rasak und Idress, nicht perönlich vereinbart, dass wir uns heute treffen. Erzählt habe ich schon mehrmals, dass ich immer donnerstags im Garten bin, immer ab 17.30 Uhr. Ich vermute richtig: Heute kommt niemand in den Garten. Ich werde es noch einmal versuchen und ihnen mitteilen, dass ich regelmäßig im Garten bin.

Für heute ist es gut so, alleine im Garten, so widme ich mich dem Gartenland rechts des Weges, wo ich bereits vor einiger Zeit begonnen hatte, den Boden von Unkraut freizumachen. Die letzten Tage hat es nicht geregnet, die obersten Brocken Erde sind wie Stein, und halten sie eine Luzerne fest, muss ich mit der Forke (ich meine die Grabegabel, so heißt das Gerät hierzulande) kräftig auf den Klumpen schlagen, damit er zerbricht. Etwas weiter unter der Oberfläche, dort wo die Erde noch feucht ist, geht das viel einfacher. Zwei Kisten Unkraut auf zweieinhalb Quadratmetern ziehe ich auf diese Weise nach und nach aus dem Boden.

Zwischenzeitlich habe ich meinen Nachbarn auf der rechten Seite, (Richtung See) kennen gelernt. Von ihm erfahre ich, dass er die Luzerne auf der Fläche, die ich nun umgrabe, angebaut hat. Ich schaue auf das Feld in seinem Garten, auf dem zuvor noch der Mais aus dem Vorjahr stand. Sie ist feinkrümelig und wunderschön eben hergerichtet. Wie mein Nachbar mir berichtet, hat er die Fläche mit einer Fräse bearbeitet...

Ich wende mich wieder meiner Grabegabel zu. Nach gut eineinhalb Stunden ist ein kleines Stück Land durchgearbeitet. Für mich kommt nun der schönste Teil der Gartenarbeit. Ich schnappe mir die neue Heckenschere und kürze einen Teil des schon langsam sprießenden Rasen ein. Das Schnittgut lege ich auf das Stück Gartenland. Mit dieser Mulchschicht wird die Erde nicht so schnell austrocknen und nach und nach immer lockerer werden. Leider ist die Rasenfläche zu klein und der Rasen noch zu kurz, so dass ich nur ein winziges Stück Boden abdecken konnte. "Macht nichts!" Ich gehe dennoch ganz zufrieden nach Hause als die Sonne so langsam untergeht.



 


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