Freitag, 1. Juli 2016

... Blüten und Früchte

Sonntag, 26.06.2016

ich bin zurück aus meinem Urlaub. Natürlich will ich wissen, wie´s im Garten aussieht. Eine Woche weg - das kommt mir vor wie eine Ewigkeit.

Als ich in den Weg einbiege sehe ich schon, dass die Hecke geschnitten ist, ein wenig zumindest, denn unten am Weg liegen Blätter und ein paar Zweige Liguster ... Der Blick über die Gartentür sagt mir: Alles ist gewachsen!
... ja, auch die Kartoffelkäferlarven. Die sind jetzt dick und rosa, eigentlich widerlich Fleischfarben. Von einigen Kartoffeln stehen fast nur noch die Blattrippen. Das hatte ich geahnt. Obwohl ich schon viele Larven abgesammelt hatte, konnte ich vor meinem Urlaub nicht noch einmal einen Extradurchgang machen. Eine Wochen Tatenlosigkeit bei Kartoffelkäfern hat Folgen.
Weiter oben am Weg sind auch die Erbsen gewachsen, sie überwuchern an einigen Stellen die Stöcke, die wir vor einiger Zeit als Halt hineingesteckt hatten. Die "Groten Zuckerarfen" - die Zuckerschoten sind nun wirklich voll mit Schoten und ich pflücke mir eine der jungen Schoten. "Hm, toll!", finde ich.
Leider haben meine Mitgärtner kein Interesse an den Zuckerschoten, so dass an den unteren Etagen viele halbreife Schoten hängen. Ja, es ist nur ein kurzer Besuch an diesem Tag. Ich sehe noch, dass die Ringelblumen orangefarben leuchten, die Stockrosen ihre schönen Trichterblüten geöffnet haben und nun in gelbrosé und dunkelviolett Farbe in den Garten bringen. Die Tomaten hinten am Zaun haben endlich Fuß gefaßt, ein Wunder fast, so wie sie aussahen, als wir sie eingepflanzt haben ... Ein bischen gerückt wurde auf dem einen oder anderen Beet, der Eisbergsalat ist abgeerntet, die Kohlrabi mühen sich













sehr und der Lauch zeigt langsam Größe ... Die Zucchini kommen, zwischen den Blättern leuchten gelbe Früchte, riesige Blätter haben sie gemacht und in der kurzen Zeit, die ich fort war, wirklich schnell die Fläche um sich herum bedeckt. Ein wenig traurig bin ich, dass meine Kollegen die Jockelbeere geschnitten haben, die von der Nachbarin so fürsorglich in mein Reich hineingelassen wurde und über den Zaun hing. Die abgeschnittenen Zweige finde ich auf dem Kompost, kaum ein Zweig ist mehr übrig, von dem ich nun naschen kann. Schwarze Johannisbeeren und Jockelbeere, die liebe ich. ...

 "Na, zumindest die Kirsche ist noch da, die habe ich gerettet" , denn das hatte ich in einem Gespräch vermittelt, dass dieser Baum ein Kirschbaum ist, der an der Parzellengrenze seine Äste über unsere Kräuterrabatte hängt. Eine Sauerkirsche, wie ich feststelle, und ich bin nicht traurig, weil ich nur mit Sauerkirschen groß geworden bin.
...erkannt?

Dann mache ich mich wieder auf den Heimweg. Im Kopf natürlich schon all das, was ich ganz dringend machen muß im Garten: Unkraut jäten, Kartoffelkäfer sammeln, Ernten - ja Ernten, ist das nicht toll?

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